Die intensive Zeit der Ausbildung geht zu Ende und zum Abschluss kamen die Auszubildenden und das Team erfahrener Multiplikator*innen zusammen. Gemeinsam reflektierte alle Teilnehmenden und Anleiter*innen die Ausbildung im Modellprojekt. Dabei bewerteten und kommentierten sie ausführlich, welche Aspekte der Ausbildung sie gelungen fanden und was in ihren Augen wie verbessert werden sollte.

Bevor das Team in die Auswertung ging, wurde der letzte Termin nochmal genutzt, um ein paar einfache Übungen kennenzulernen. Dabei haben wir insbesondere darauf geachtet, dass die Methoden vielfältig einsetzbar sind und verschiedenste Themen damit angesprochen werden können. Den Anfang bildete das „Frühstücksspiel“, das für viele Kontexte ein guter Einstieg ist. Ein Thema kann so mittels einer spielerischen Übung kontrovers und anschauchlich eingeführt werden und für die lockere Atmosphäre bei der Nachbesprechung sorgt das gemeinsame Frühstücken im Anschluss.

Für den Zugang Musik & Medien hatten wir einen Raptext im Gepäck und, um aktuelle Social Media-Diskurse aufzugreifen, haben wir uns verschiedene Versionen der Übung „Ein Schritt nach vorn“ kritisch angesehen und diskutiert. Warum eignen sich manche Versionen nicht für die Bildungsarbeit und wie kann eine traumasensible Haltung schon bei der Planung und Organisation mitgedacht werden.

Den gemeinsamen Abschluss bildete dann das Sammeln von Einsatzmöglichkeiten und Perspektiven für die Weiterführung der sensibilisierenden Arbeit als Honorarkräfte. Dabei wurde beispielsweise unter anderem ein Verteiler für die Partnerschaft für Demokratie Reutlingen angelegt, damit die frisch ausgebildeten Multiplikator*innen zusammen mit erfahreneren Teamenden für Workshops vor Ort angefragt werden können.